Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist es unumgänglich, seine schweißtechnische Produktion vom Handschweißen zum automatisierten Schweißen umzustellen. Steigende Stückzahlen, kurze Lieferzeiten und hohe Qualitätsanforderungen lassen dann keine Alternative zu. Nicht zuletzt möchte jeder Arbeitgeber seine Schweißfachkräfte vor monotoner Arbeit schützen. Doch ist der Schritt in die Automation nicht immer leicht und muss gut durchdacht sein. Aber was genau bedeutet Automatisierung in der Schweißtechnik?
Nüchtern betrachtet, ersetzt ein Schweißroboter oder eine Führungsmaschine die Schweißfachkraft und übernimmt die Bewegungsachsen der Schweißfachkraft. Monotone, sich ständig wiederholende und ermüdende Arbeitsschritte werden auf diese Weise automatisiert und bedeuten eine enorme Entlastung für Schweißerinnen und Schweißer!
Ein weiterer positiver Faktor ist die gesteigerte Wirtschaftlichkeit, die durch einen Schweißroboter oder eine Führungsmaschine erreicht werden kann. Ein Roboter schweißt schneller und in stetig gleichbleibender Qualität. Selbst mit dem besten Schweißer bzw. der besten Schweißerin ist dies nicht realisierbar. Somit ist eine Investition in teilweise oder vollautomatisierte Schweißprozesse eine Investition in den Gesundheitsschutz der Schweißfachkräfte. Diese werden dann nicht etwa wegrationalisiert – sie können vielmehr für herausfordernde und komplexe Schweißarbeiten eingesetzt werden, wo sie ihr ganzen Können einbringen.
Generell kann jeder Besucher der WELDPROF-Webseite über »Ask the WELDPROF« gezielte Fragen an mich stellen. Diese beantworte ich gerne per E-Mail oder auch in einem meiner Videoformate. Eine Interaktion mit Interessierten aus der Welt der Schweiß- und Fügetechnik ist ausdrücklich erwünscht!