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Warum Schweißrauchabsaugung Krebserkrankungen vorbeugt

Geschrieben von Prof. Emil Schubert | 22.06.2022 15:13:49

Seit Jahren wird an der Entwicklung von Lösungen gesucht, die Schweißrauchemissionen verringern. Doch selbst, wenn weniger Rauchgase beim Schweißen produziert werden, ist das Einatmen von Schweißrauch grundsätzlich gesundheitsschädigend. Manche Rauchgase können bei längerer Exposition sogar zu Krebserkrankungen der Atemwege führen. Aus diesem Grund ist das Absaugen von Schweißrauchen mittlerweile Pflicht und Verletzungen können bis zur Stilllegung eines Betriebs führen.  

Wo wird Schweißrauchabsaugung benötigt?

Überall dort, wo Schweißarbeiten verrichtet werden, müssen die entstehenden Rauchgase abgesaugt werden. Das gilt für kleine Schweißarbeiten, wie man sie in einer Reparaturwerkstatt verrichtet, genauso wie für Ausbildungsbetriebe für Schweißfachkräfte oder Produktionsbetriebe mit vielen Schweißarbeitsplätzen. Die Lösungen zur Aufnahme von Schweißrauch – und zwar bevor dieser in die Atemwege gelangen kann – sind vielfältig. Wichtig ist dabei, zu beachten, dass auch die in der Umgebung arbeitenden Personen vor den gefährlichen Rauchgasen geschützt sind.

Besondere Vorsicht vor Dämpfen aus dem WIG-Schweißen

Beim WIG-Schweißen entstehen merklich weniger sichtbare Rauchgase, doch sind diese dadurch nicht weniger gefährlich. Insbesondere Edelstahl wird mit dem WIG-Schweißverfahren geschweißt und setzt Chrom-VI-Verbindungen frei, die gemäß wissenschaftlicher Studien als krebserregend eingestuft werden. Mit der richtigen Absaugtechniklösung kann jedes Produktionsunternehmen den erforderlichen Gesundheitsschutz seiner Schweißfachkräfte sicherstellen.

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